AllgemeinGutes Design ist ehrlich

Gutes Design ist ehrlich

Ein Auto kann schnell sein oder/und schnell aussehen, eine Maschine kann stark aussehen oder/und stark sein … Die optischen Eigenschaften und die Funktionen stimmen im Optimalfall überein.
Ein Schalter, der gedrückt wird, sollte aussehen, als müsse man ihn drücken, ein Schalter der gezogen wird, muss aussehen als müsse man ihn ziehen. Ein gut gestaltetes Objekt macht Aussagen darüber wie man es nutzt, was es kann, welche Qualität es hat usw.

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Taylor Simpson / Unsplash

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Taylor Simpson / Unsplash

Während früher der dickere Motor der stärkere war und die schwereren Konstruktionen die Solideren waren, muss das heute nicht so sein. Mit neuen Werkstoffen, anderen Herstellungstechniken und vor allem mit der Digitalisierung kann sich die Funktion vom Aussehen entfernen. Schnellste Antriebstechnik kann klein sein und mit der Fingerkuppe auf dem Handy gesteuert werden. Umso wichtiger, dass die Außenhülle oder das digitale Interface eines Produktes erzählt was es kann und wie man es nutzt.

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Die Gestaltung ist die Gebrauchsanweisung, sie ist Informant über Funktion und Qualität eines Gerätes. Die Versuchung ist für den Designer groß, mit der Gestaltung mehr Qualität, mehr Stabilität, mehr Solidität oder mehr Funktionalität vorzugaukeln als das Objekt wirklich hat. Auch ist die Versuchung oft groß Funktionselemente der Gestaltung unterzuordnen, also die Funktion der Schönheit zu opfern. Der richtige Weg ist beides zu vereinen. Nur wenn die schöne Gestaltung und die funktionale Gestaltung eine Einheit bildet, ist es eine gute Gestaltung.

Taylor Simpson / Unsplash

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Sonst führt das zu Enttäuschungen beim Kunden, wenn er/sie was gekauft hat oder es zum ersten mal nutzt. Wer kennt das nicht, dass ein Produkt, eine App oder eine Internetseite einmal vergebens ausprobiert wurde und man genervt Abstand nimmt. Das Produkt fällt am Markt durch.

Natürlich ist es heute schwieriger jede denkbare Funktion, ob digital oder analog, so abzubilden, dass sie nachvollziehbar und selbsterklärend ist. Jedoch ist die klare Visualisierung der Funktion und die selbsterklärende Bedienung für viele Produkte und Apps der Schlüssel zum Erfolg (nicht der Zusatz von noch mehr ausgebufften Funktionen, die kaum jemand nutzt oder versteht).

Am Ende ist es dann oftmals das Budget für die Entwicklung, was steuert, dass Qualität, Funktion und Gestaltung zusammen passen. Denn die Firma, die viel Geld für die Entwicklung guter Funktionen ausgibt, gibt auch Geld für eine gute Gestaltung aus. Wer schon an den Funktionen spart, spart auch häufig am Designer und entsprechend sieht auch der Endkunde schnell, dass das Objekt wenig taugt.

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